Geflügelfutter selber mischen

"Nichts hohes erreicht der Künstler, der nicht an sich selbst zweifelt"

Leonardo da Vinci, italienischer Universalgenie, Maier,

Bildhauer, Baumeister, Zeichner, Naturforscher, 1452-1519

  1. Motivation

  2. Hühnerfutter/Zuchtfutter

  2.1 Verstärkte Energiezufuhr in Herbst und Winter

  2.2 Proteinbedarf verschiedener Rassen

  2.3 Berechnung des Proteinbedarfs der jeweiligen Rasse

  3. Junghennenfutter

  4. Junghähnchenfutter

  5. Mastfutter

  6. Kükenfutter

  7. Entenfutter

  8. Gänsefutter

  9. Bezugsquellen für einzelne Futterkomponenten

10. Links

1. Motivation

Für alle, die es in Betracht ziehen oder bereits die feste Entscheidung getroffen haben, das Futter für ihre Eierlieferanten selbst zu mischen, haben wir hier ein paar Tipps.

Denn das ist alles gar nicht so schwierig und kompliziert, wie es aussieht - die Bereitschaft und ein bisschen Willen zur Sache vorausgesetzt ;-)

Einmal alles ausgerechnet und die Bezugsquellen gefunden, ist es keine große Sache und geht nach kurzer Zeit in Fleisch und Blut über :-)

Warum (Geflügel-) Futter selber mischen?

Wir mischen aus folgenden Gründen unser Futter selbst:

  • wir wollen die eigene (deutsche) Landwirtschaft unterstützen, weshalb wir auf Soja-Alternativen wie Erbse, Ackerbohne, Schwarzkümmelkuchen, Leinkuchen, Rapskuchen ect. zurückgreifen.
  • wir fördern den Anbau von Bioprodukten und können gezielt und bewusst den Kauf genveränderter Lebensmittel umgehen.
  • ein kleiner Schritt mehr zur Unabhängigkeit (wir nehmen Abstand von industriell angefertigten und dem Kunden vorgesetzten Produkten)
  • durch die Möglichkeit regelmäßiger Veränderungen einzelner Futterkomponenten in der Eigenmischung leben die Hühner abwechslungsreicher
  • bedarfsgerechte, rassenspezifische und der Jahreszeit entsprechende Versorgung kann durch die eigene Mischung optimaler gestaltet werden
  • zusatzlich zu moralischen Spaketen kommt der weitaus günstigere Preis hinzu! (Das Hühnerfutter selbst zu mischen setzt aber auch einen höherern Arbeitsaufwand und dessen Bereitschaft voraus...)

 

Woher ihr die einzelnen Futterkomponenten bekommt und in welchem Verhältnis diese zu mischen sind, könnt ihr unter Punkt 9 nachlesen :)

2. Hühnerfutter

Unsere "Grundmischung", die wir für alle Hühnerrassen nutzen, setzt sich wie folgt zusammen:

34% Weizen

20% Erbse, gelb

16% Mais

12% Gerste

3-7% Leinkuchen (je nach Progeinbedarf der jew. Rasse, siehe unten)

2% Schwarzkümmelkuchen

2% Grit

2% Mineralien - Blattipollo Bi (+1% zur Mauser)

1% Bierhefe (+1% im Herbst und Winter, siehe unten)

1-2% Tierisches (im Herbst und Winter, siehe unten)

0,5% Kräuter (Oregano, Ingwerpulver, Knoblauchpulver)

0,5% Sonnenblumenöl

 

Wer kein (salzhaltiges) Brot, Nudeln, ... füttert, sollte der Mischung je 25kg noch einen EL Salz hinzufügen.

 

Anmerkung: 

Wir kommen hier nicht auf 100%. Seht die % als "TEILE" an.

Ihr könnt natürlich auch andere Futterkomponenten verwenden. Statt Erbsen z.B. Lupinen oder Ackerbohnen.

2.1 Verstärkte Proteinzufuhr in Herbst und Winter

Für alle, die im Herbst bzw. zu Beginn der Mauser steigern wir den Energiegehalt unserer Futtermischung, indem wir den Bierhefeanteil von 1% auf 2% anheben. Bierhefe unterstütz durch seine zahlreichen B-Vitamine die Produktion neuer Federn. Auch die Mineralien werden von 2% auf 3% erhöht, um den Federwechsel zu erleichtern. Mit Beginn des neuen Jahres werden die Anteile wieder auf ihren Ursprungswert reduziert. Den Bierhefeanteil erhöhen wir bei Temperaturen im Minusbereich stets von 1% auf 2%.

Sobald keine Insekten mehr unterwegs sind, weil die Tage kälter werden und die Nächste länger, beginnen wir mit der Zufütterung tierischer Eiweiße (1%) über das Grundfutter. Bewehrt haben sich bei uns getrocknete Mehlwürmer und Seidenraupen, die zermahlen unter die Futtermischung gemengt werden. Sinken die Temperaturen unter den Gefrierpunkt, erhöhen wir den tierischen Anteil auf 2%. Im Frühjahr, wenn der Insektenflug wieder zunimmt, entfällt die Zufütterung vom Tierischen über das Futter.

2.2 Proteinbedarf verschiedener Rassen

Die unterschiedlichen Proteinbedarfe verschiedener Rassen steuern wir über Leinkuchen. Leistungsstarke Rassen mit hohem Endgewicht wie z.B. White Rock erhalten 7% Leinkuchen. Leichtere Rassen mit geringerer Legeleistung weniger (z.B. Araucana, Federfüßige Zwerge z.B. 3%).

Leistungsschwachen Rassen mit hohem Endgewicht, welche durch zu viel Kohlenhydrate schnell zur Verfettung neigen (z.B. Brahma, Cochin), erhalten eine Beimischung von 3-4% Erde/Ausputz (vor allem in Zeiten der Stallpflicht zu empfehlen).

Die genaue Berechnung des Proteinbedarfs der jeweiligen Rasse wird in den nachfolgenden Punkten genauer erklärt.

**********************************************************************

Ist euch der Info-Input vorerst ausreichend, dann könnt ihr einen Mittelwert von 5% Leinkuchen in die Grundmischung einbringen. Stellt den Tieren dabei genügend Futter zur Verfügung. Im nachfolgenden Absatz könnt ihr unter dem 3. Schritt die Futtermenge entnehmen, die eure Hühner je nach Gewicht benötigen.

Habt ihr eine bunte Hühnertruppe mit verschiedenen Rassen, dann bildet beim Gewicht am besten einen Mittelwert.

**********************************************************************

2.3 Berechnung des Proteinbedarfs der jeweiligen Rasse

1. Schritt: das Raussuchen des Proteinbedarfs der gehaltenen Rasse bezogen auf ihr Gewicht und ihre Legeleistung. Siehe dazu die folgende Tabelle:

Tabelle 1

Quelle: http://www.huehner-info.de/infos/futter_bestandteile4.htm

Beispiel:

Brahma z.B. legen im Jahr ca. 160 Eier (160/365 Tage = 0,438 -> 44%) und haben ein Gewicht (Hennen) von 4kg. Da diese Werte der Tabelle 1 nicht direkt zu entnehmen sind, müssen wir diese hochrechnen. Als Ausgangswerte nehmen wir jene von 3,5kg und 40% Legeleistung: RP=15,9% bzw. vRP = 12,8% Hochgerechnet auf 4kg (0,25kg Körpergewicht =0,5%RP und 0,4% vRP) ergibt: RP 16,9% bzw. vRP 13,6%. Noch einmal hochgerechnet auf 44% Legeleistung (4% Legeleistung =0,68RP und 0,56 vRP) ergibt gerundet: RP 17,6 bzw. 14,2.

 

2. Schritt: Zur besseren Übersicht erstellen wir nun eine eigene Tabelle mit der von uns gehaltenen Rasse/n (um das Bild zu vergrößern, einfach draufklicken):

 

Anmerkung 1: 

Wer aufgepasst hat, musste feststellen, dass die Quelle (Tabelle 1) einen Fehler enthält! Das vRP bei 60% Legeleistung und 3,5kg Körpergewicht muss bei 15,6 Gramm anstatt bei 14,2 Gramm liegen. Wer nochmal aufgepasst hat, hat auch festgestellt, dass die hochgerechneten Werte für Brahma denen der 3,5kg und 60% Legeleistung entsprechen. Legeleistung und Körpergewicht stehen also im direkten Verhältnis zueinander. Rassen mit hoher Legeleistung benötigen mehr Energie für die Eiproduktion, die anderen für den Fleischansatz bzw. dessen Erhalt!

 

Anmerkung 1: 

Bei einer hohen Rassevielfalt sollte bereits vor dem Kauf der Tiere darauf geachtet werden, dass die Proteinbedarfe der Rassen in etwa gleich sind.

Andernfalls ist eine Unterversorgung der einen oder eine Überversorgung der anderen Rasse die Folge.

Das äußert sich in:

kurzfristig: Federfressen, Agression oder unnatürliche Anhänglichkeit bedingt durch Fresslust

langfristig (i. d. R. nach 1-3 Jahren): Unregelmäßige Legepausen, Legenot oder zu kleine und/oder deformierte Eier.

 

3. Schritt: Nach Berechnung der benötigten Proteine in Abhängigkeit von Gewicht und Legeleistung, müssen wir nun einen Blick auf die Futtermenge werfen.

 

Anmerkung:

Die tägliche Futterration hängt sowohl vom Nährstoffgehalt (Protein, Mineralien, Rohfaser, Rohfett, ...) als auch von ihrem Volumen ab. Hier muss zwischen physiologischer und psychologischer/emotionaler Sättigung unterschieden werden. Ein Huhn braucht, wie alle Lebewesen, in erster Linie genügend Nährstoffe. Es liegt aber auch in seiner Natur, diese Nährstoffe, die je nach Futterkomponente an ein gewisses Volumen gebunden sind, über den Tag hinweg zu "sammeln". Mit der Nahrungssuche beschäftigt sich das Huhn (instinktiv) den ganzen Tag, weshalb wir hier gattungsspezifisch von einem emotionalem Effekt sprechen können. Größere Hühner haben schlichtweg einen größeren Magen, der entsprechend gefüllt werden will, damit ein Sättigungsgefühl eintritt.

 

Schweren Rassen wurde mit der Zeit ein stärkerer "Fresstrieb/Sammelrieb" angezüchtet, sodass wir uns bzgl. der Futtermenge etwas am Endgewicht der Rasse orientieren können:

 

2-2,5kg - 120 Gramm/Tag

3-3,5kg - 130 Gramm/Tag

> 4 kg - 140 Gramm/Tag 

 

Die Werte gelten bei gerechtem Nährstoffgehalt, im Sommer und Freilauf mit Grünaufwuchs. Im Winter erhöhen wir die Menge etwas (5-10 Gramm/Tag/Tier), um den Teil auszugleichen, den das Huhn im Sommer zusätzlich an Insekten und Grünzeug aufnehmen kann.

  

Wir stellen nun anhand von der oben genannten Tabelle 1 eine eigene Tabelle für die jeweilige(n) Rasse(n) auf. Beachtet wird der ermittelte Proteinbedarf im Zusammenahang mit der täglichen Futtermenge (um das Bild zu vergrößern, einfach draufklicken):

Tabelle 2

Ihr seht, wenn ein Huhn 140 Gramm frisst, muss der Proteinanteil anteilsmäßig geringer sein als bei 120 Gramm. Der Grund ist, dass sich die gleiche Menge Protein auf eine größere Menge Futter verteilt.

 

Anmerkung:

Wichtig ist aber nach wie vor die Zusammensetzung des Futters. Ein Huhn mit 250 Gramm Weizen, Gerste und/oder Mais zu füttern würde zwar den Proteinbedarf des Huhnes decken, überschreitet aber seine körperlichen Möglichkeiten (für 250 Gramm Körner ist kein Platz im Kropf). Theoretisch ist es also möglich das Huhn mit nährstoffarmen Futter ausreichend zu versorgen, praktisch aber leider nicht. Das Huhn kann nicht diese Menge fressen, die es fressen müsste, um auf sein SOLL zu kommen. Das Fazit ist: es verhungert mit vollem Magen.

4. Schritt: Anhand von den in Tabelle 2 aufgestellten Werten, müssen wir nun unser Futter zusammenstellen. Unsere Grundmischung haben wir euch oben bereits angegeben. Wir werfen unseren Fokus deshalb jetzt nur noch auf den Leinkuchen, der den Proteingehalt in Zusammenspielmit der Futtermenge steuert.

 

Beispiel:

Cou Nu benötigen 130 Gramm/Tag. Bei dieser Tagesration sollte das RP bei 14,76% und der vRP bei 12,62% liegen.

In Zeile 20-31 der nachfolgenden Tabelle 3 sehen wir die Anteile der "Grundmischung". In Zeile 36 und 37 werden zur Proteinerhöhung noch verstärkt Lein- und Rapskuchen hinzugemischt. In Spalte I seht ihr RP-Gehalt (z.B. Cou Nu 15,43), in Spalte K das vRP (z.B. Cou Nu 12,51).

Tabelle 3

5. Schritt: Im letzten Schritt müssen wir aber auch noch kurz auf die übrige Zusammensetzung eingehen. Ein besonderes Augenmerk sollte zudem auf die Vitamine (ausreichend im Blattipollo Bi enthalten), auf das Verhälnis von Calcium zu Phosphor und die Umsetzbare Energie des Futters geworfen werden.

 

Das Calcium-Phosphor-Verhältnis sollte bei Vögeln zwischen 1,6:1 und 2:1 liegen.

Die Umsetzbare Energie sollte im Bereich zwischen 1 und 1,2 MJ/kg liegen.

Tabelle 4

Die Tabelle 4 zeigt, dass das Verhältnis Calcium:Phosphor für Brahma bei 2:1 und für Lohmann braun bei 1,85:1 liegt. Alle anderen liegen dazwischen. Die Umsetzbare Energie befindet sich bei allen Rassen zwischen 1,13 MJ/kg (White Rock) und 1,16 MJ/kg (Brahma) und ist damit trotz kohlenhydratarmer Fütterung recht hoch!

Wer schnell verfettende Rassen hat/züchtet und der Verfettung entgegenwirken möchte, schenkt dem Zucker-Kohlenhydrat:Eiweis-Verhältnis noch etwas mehr Aufmerksamkeit:

Das Verhältnis der Grundmischung liegt bei 4,43:1. Je kleiner die erste Zahl ist, umso weniger laufen die Tiere Gefahr zu verfetten. Gut lässt sich das auch am Beispiel Mais verdeutlichen. Hier liegt das Verhältnis bei 7,4:1. Leinkuchen hingegen steht mit dem Verhältnis 0,34:1 als Schlankmacher (mit viel Proteinen).

3. Junghennenfutter

Wir haben mit folgender Mischung gute Erfahrungen gemacht:

34% Weizen

20% Erbse, gelb

16% Mais

12% Gerste

4% Leinkuchen

2% Schwarzkümmelkuchen

1% Grit

2% Bierhefe

3% Mineralien - Blattipollo Bi

2% Tierisches (kann auch gut als Leckerlie gereicht werden)

0,5% Kräuter (Oregano, Ingwerpulver, Knoblauchpulver)

0,5% Sonnenblumenöl

 

Wer kein (salzhaltiges) Brot, Nudeln, ... füttert, sollte der Mischung je 25kg noch einen EL Salz hinzufügen.

 

Anmerkung: 

Wir kommen hier nicht auf 100%. Seht die % als "TEILE" an. Das Futter wird geschrotet (mehlartig) und zur freien Verfügung bereitgestellt.

 

Abends bekommen die Jungtiere/Halbstarken zusätzlich noch eine Mischung aus gebrochenem Mais und Weizen (1:2), ca. 10 Gramm/Tier.

Das Futter reichen wir bis zur 2. Woche der frühstmöglichen Legereife (z.B. Maran: Legebeginn ab 22. Lebenswoche -> Futterumstellung 20. Lebenswoche).

4. Junghähnchenfutter

Wir haben mit folgender Mischung gute Erfahrungen gemacht:

34% Weizen

20% Erbse, gelb

16% Mais

12% Gerste

10% Rapskuchen

2% Leinkuchen

2% Schwarzkümmelkuchen

1% Grit

2% Bierhefe

3% Mineralien - Blattipollo Bi

2% Tierisches (kann auch gut als Leckerlie gereicht werden)

0,5% Kräuter (Oregano, Ingwerpulver, Knoblauchpulver)

1% Sonnenblumenöl

 

Wer kein (salzhaltiges) Brot, Nudeln, ... füttert, sollte der Mischung je 25kg noch einen EL Salz hinzufügen.

 

Anmerkung: 

Wir kommen hier nicht auf 100%. Seht die % als "TEILE" an. Das Futter wird geschrotet (mehlartig) und zur freien Verfügung bereitgestellt.

 

Abends bekommen die Jungtiere/Halbstarken zusätzlich noch eine Mischung aus gebrochenem Mais und Weizen (1:2), ca. 10 Gramm/Tier.

Das Futter reichen wir bis wir entschieden haben, welche Hähne zur Zucht bleiben. Die Zuchttiere werden dann mit den Hennen zusammen gestellt und bekommen das für die Rasse entsprechende Zuchtfutter. Die anderen Hähne können dann in die Mast gehen (siehe unten).

5. Mastfutter

Wir haben mit folgender Mischung gute Erfahrungen gemacht:

30% Weizen

20% Erbse, gelb

40% Mais

10% Rapskuchen

5% Leinkuchen

2% Schwarzkümmelkuchen

1% Grit

3% Bierhefe

2% Mineralien - Blattipollo Bi

>8% Tierisches (kann auch gut als Leckerlie gereicht werden)

0,5% Kräuter (Oregano, Ingwerpulver, Knoblauchpulver)

2% Sonnenblumenöl

 

Wer kein (salzhaltiges) Brot, Nudeln, ... füttert, sollte der Mischung je 25kg noch einen EL Salz hinzufügen.

 

Anmerkung: 

Wir kommen hier nicht auf 100%. Seht die % als "TEILE" an. Das Futter wird geschrotet (mehlartig) und zur freien Verfügung bereitgestellt.

 

Tierische Futterkomponenten:

Hier haben sich neben Seidenraupen, Mehlwürmern, Molke auch Blut, Fett und Knocken-Fleischmehl (aus eigener Schlachtung vom Vorjahr) als bereichernd erwiesen. Verbunden mit den Kräutern und einem erhöhtem Salzgehalt veranlasst vor allem Fett (von Huhn, Ente oder Gans), Blut und Insektenmehl die Tiere mehr zu fressen und zu trinken. Leicht feuchtes Futter wird noch lieber gefressen als Trockenes.

 

Das Futter setzen wir in den letzten 2-4 Wochen vor dem Schlachttermin ein.

6. Kükenfutter

 

noch in Bearbeitung...

 

7. Entenfutter

Zuchtfutter:

34% Weizen

20% Erbse, gelb

16% Mais

12% Gerste

3% Leinkuchen

2% Schwarzkümmelkuchen

2% Grit

2% Mineralien - Blattipollo Bi (+1% zur Mauser)

1% Bierhefe (+1% im Herbst und Winter, siehe unten)

1-2% Tierisches (im Herbst und Winter, siehe unten)

0,5% Kräuter (Oregano, Ingwerpulver, Knoblauchpulver)

0,5% Sonnenblumenöl

 

Wer kein (salzhaltiges) Brot, Nudeln, ... füttert, sollte der Mischung je 25kg noch einen EL Salz hinzufügen.

 

Anmerkung: 

Wir kommen hier nicht auf 100%. Seht die % als "TEILE" an. Das Futter wird geschrotet (mehlartig) und zur freien Verfügung bereitgestellt.

 

Das Aufzuchtfutter für spätere Zuchttiere ist identisch mit dem Zuchtfutter. Die Tiere wachsen hierbei langsamer, der Darm bleibt fettfrei. Die Jungtiere erreichen mit ca. 11 Wochen ein Gewicht von ca. 2,5-3,2kg.

 

Wer auf etwas fettigere Enten steht, kann den Schwarzkümmel- und Leinkuchen weglassen und stattdessen 8% mehr Mais und zusätzlich Kartoffeln und/oder Reis füttern. Die Tiere erreichen dadurch ca. 3 Wochen eher das oben genannte Gewicht.

 

Werden die Enten mit handelsüblichen Mastfutter gefüttert, erreichen sie mit 8 Wochen Gewichte von bis zu 4,3kg.

8. Gänsefutter

Zuchtfutter:

34% Weizen

20% Erbse, gelb

16% Mais

12% Gerste

3% Leinkuchen

2% Schwarzkümmelkuchen

2% Grit

2% Bierhefe

3% Mineralien - Blattipollo Bi

0,5% Kräuter (Oregano, Ingwerpulver, Knoblauchpulver)

0,5% Sonnenblumenöl

 

Wer kein (salzhaltiges) Brot, Nudeln, ... füttert, sollte der Mischung je 25kg noch einen EL Salz hinzufügen.

 

Anmerkung: 

Wir kommen hier nicht auf 100%. Seht die % als "TEILE" an. Das Futter wird geschrotet (mehlartig) und zur freien Verfügung bereitgestellt.

 

Im Sommer bekommen die Tiere bei genügend Grasaufwuchs ca. 50 Gramm/Tier/Tag. Im Winter 150-200 Gramm/Tier/Tag.

Das Aufzuchtfutter ist bis zur mind. 12. Woche identisch mit dem Zuchtfutter, sollte aber 1-2% Tierisches enthalten, wenn nicht ausreichend Wiese zur Verfügung steht, auf der Insekten unterwegs sind. Bei Naturbrut können die Elterntiere das Futter ohne Probleme mitfressen.

Sollen die Tiere endgemästet werden, reichen wir ihnen 4 Wochen vor dem Schlachttermin die folgende Mischung:

2 : 2 : 1 : 0,5 : 0,5 + 1 Schluck Öl

Gerste : Hafer : Grundmischung : Weizen : Mais  +1 Schluck Öl

Grit steht zur freien Aufnahme zur Verfügung.

Gerste und Hafer fressen unsere Tiere lieber gequetscht als ganz.